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Projektdaten
Museum Regensburg

Realisierungswettbewerb Museum der Bayerischen Geschichte, Regensburg

Verfahren:

Wettbewerb 2013

Bauherr:

Freistaat Bayern, vertr. durch Staatliches Bauamt Regensburg

Aufgabe:

Museum mit Dauer-, Wechsel-, Sonderausstellung, Cafeteria

Größe:

NF 6.870 qm
 

Einbindung des Museums in die Stadt /-silhouette

Der Entwurf für das Museum interpretiert das stadträumliche Prinzip der Blockrandbebauung und Gassenstruktur der Stadt Regensburg.

Das Konzept sieht vor, die Baumasse in zwei Volumen zu gliedern. Der daraus resultierende Zwischenraum wird als dreidimensional erlebbare Gasse ausgebildet und fungiert als Haupterschließung des Museums mit Zugang von der Stadt- und der Donauseite. Eine Glasstruktur überdeckt die Gasse, fasst die beiden Baukörper des Museums zusammen und inszeniert das Entree. Das Volumen der Bavariathek wird als eigenständiger Baukörper neben dem Museum angeordnet.

 

Das Prinzip der Gasse und Durchwegung bietet den Besuchern der Stadt Regensburg die Möglichkeit, das Museum ungezwungen auf dem Weg von der Altstadt (Dom) zum Schiffsanleger an der Donau zu durchschreiten. Hierdurch entsteht ein erster Kontakt mit den Museumsinhalten, das Interesse des Besuchers für die Ausstellung, aber auch für Shop und Restaurant wird geweckt.

 

Satteldächer als Faltwerk

Die für die Regensburger Altstadt charakteristische Satteldach-Struktur wird als Faltwerk interpretiert. Die giebelförmige Fassade nimmt Bezug auf die Stadtsilhouette, gliedert die große Baumasse des Museums und bindet sie damit in die Gesamtkulisse ein. Die rötliche Farbgebung des Faltwerkes verstärkt den Bezug zur Atmosphäre und Struktur der Stadt. Der Neubau setzt somit einen eigenen städtebaulichen Akzent im sensiblen Altstadtkontext.